Stillgeburt

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Grundlage: Synopse des deutschen Bestattungsrechts und hieraus der Vortrag
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Befragungen
zu Tod und Bestattung

"Stillgeburt" leitet sich vom englischen "stillborn" (still geboren) ab. Es umfasst alle Formen des Todes während der Schwangerschaft:

  • Tod des Kindes während der ersten 12 SSW.[Anm. 1]
  • Tod des Kindes mit weniger als 500 Gramm.
  • Tod des Kindes mit mehr als 500 Gramm.
  • Tod des Kindes durch Schwangerschaftsabbruch.[Anm. 2]
    • Tod des Kindes während der ersten 12 SSW.
    • Tod des Kindes nach der 12. SSW.
Zum Thema "Stillgeburt und Bestattung" sind die verwaisten Eltern die Fachleute,
denn sie haben die Erfahrung gemacht.
Diese Erfahrungen sollen weitergegeben werden:
  • die wohltuenden Erfahrung zur Hilfe und Orientierung von Betroffenen,
  • die schmerzlichen Erfahrungen zur Abschaffung der Missstände.

Ende 2025 möchte ich einen Sammelband zum Thema "Stillgeburt" herausbringen. Dabei sollen die positiven wie auch die negativen Erfahrungen Ihres verstorbenen Kindes beschrieben werden. Dabei soll der Fokus besonders auf die Zeitspanne vom Tod des Kindes bis zur Bestattung gelegt werden.
Hierzu erbitte ich die Buchbeiträge bis spätestens 31. Dezember 2024.

Die Buchbeiträge sollen 3-10 Buchseiten umfassen, d.h. 2.500 bis 20.000 Zeichen. Dabei sollte auf jeden Fall mit angegeben werden:

  • In welchem Jahr starb Ihr Kind?[Anm. 3]
  • In welchem Bundesland befanden Sie sich, als Ihr Kind starb?[Anm. 4]
  • In welcher SSW bzw. mit welchem Gewicht wurde Ihr Kind still geboren?[Anm. 5]
  • Angaben zur Todesursache, soweit bekannt.
  • Wie wurde das tote Kind bezeichnet (vom medizinischen Personal (Arzt, Pflegekraft), von Seelsorgern in und außerhalb der Klinik, Verwandten, Freunden, ...)?
  • Wann gaben Sie Ihrem verstorbenen Kind einen Namen?
  • Wie bezeichnen Sie sonst Ihr totes Kind?
  • Angaben zur Bestattung.
  • Ihre Wünsche an: Medizin, Religion, Gesellschaft.

Die Buchbeiträge sollten in erzählender Form geschrieben werden, nicht in Lyrik.

Wichtig ist auch die Gegenüberstellung von:
Einerseits was und wie haben Sie es erlebt. (die Realität)
Andererseits wie hätten Sie sie es gerne nach dem Tod Ihres Kindes erlebt? (Ihre Wünsche und Bedürfnisse)

Die Buchbeiträge dürfen schreiben:

  • Einzelpersonen (Vater oder Mutter)
  • mehrere Personen[Anm. 6]
    • Verwandte der verwaisten Eltern, auch Vater und Mutter
    • Freude, Nachbarn, Arbeitskollegen der verwaisten Eltern
    • Klinikpersonal, Seelsorger, Bestatter, ...

Die Buchbeiträge können aktuell sein, aber auch Jahre und Jahrzehnte zurückliegen.

Je Buchbeitrag darf ein Foto (JPG-, GIF-, PNG-Format) eingereicht werden. Im Druck wird es in Schwarz-Weiß gedruckt.[Anm. 7] Wenn das Buch später als Freebook erscheinen sollte, werden die Fotos in Farbe in der PDF-Datei sein.

Sie können Ihren Buchbeitrag mit ihrem vollen Namen angeben oder abgekürzt (z.B. "A.S.") oder auch mit einem Pseudonym.

Wichtiges zu den Buchbeiträgen:

  • Die Buchbeiträge sollen in einem allgemeinen Textformat eingereicht werden. PDF-Dateien werden nicht angenommen.
  • Die Buchbeiträge werden von mir nicht korrigiert. Sie werden wie abgegeben gedruckt.
  • Es wird die 1. abgegebene Fassung gedruckt. Eine später eingereichte korrigierte oder erweiterte Fassung wird abgelehnt.
  • Die Beiträge können ab sofort bis Ende Oktober 2025 eingereicht werden. Später eingereichte Beiträge bleiben unberücksichtigt.

Diese Regelungen mögen als hart empfunden werden. Sie entstanden aufgrund schmerzlicher Erfahrungen mit anderen Sammelbänden.

Meine Gegenleistungen sind:

  • Für den eingesandten Buchbeitrag erhält die Verfasserin bzw. der Verfasser je ein Belegexemplar innerhalb Deutschlands zugesandt.[Anm. 8]
  • Wer einen Buchbeitrag geschrieben hat, kann gleich nach Drucklegung einmalig zum Selbstkostenpreis (Druck und Porto) beliebig viele Bücher bei mir bestellen.

Das Buch wird mit ISBN im Buchhandel mindestens 2 Jahre lang erhältlich sein, bevor es kostenlos als PDF-Datei (Freebook) aus dem Internet zu beziehen ist.

Die Buchbeiträge sollen gesendet werden an: E-Mail.gif

P. Klaus Schäfer SAC

PS: Insbesondere für frisch Betroffene könnte Mein Trauertagebuch Hilfe sein.
Unter dem angegebenen Link können Sie die ersten 38 Seiten angesehen und das Buch bei Gefallen auch gleich bestellt werden.

Anhang

Anmerkungen

  1. Als Sie zu Ihrem Frauenarzt gingen, erwarteten Sie ein Kind. Dass es so früh starb, hat doch seine Existenz nicht aufgelöst. Daher: Beschreiben Sie, was Sie erlebt haben. Beschreiben Sie auch, was und wie Sie es nach dem Tod Ihren Kinder gerne erlebt hätten. Die Realität einerseits und Ihre Wünsche und Bedürfnisse auf der anderen Seite gehören mit in das Buch.
  2. Ich hoffe, dass sich niemand daran stößt, dass ich auch den Tod des Kindes durch Schwangerschaftsabruch mit in diesen Sammelband aufnehme. Hintergrund meiner Entscheidung:
    Ich war mehrere Jahre als Seelsorger in 2 Internetforen für Frauen nach Schwangerschaftsabbruch tätig. Dabei sind mir einige prägende Aussagen in Erinnerung geblieben:
    • "In der Situation hat man die Wahl zwischen zwei falschen Entscheidungen."
    • "Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich nicht mein Kind abgetrieben, sondern die Umstände."
    • Eine Frau, die sich gegen Schwangerschaftsabbruch engagiert hatte, wurde ungewollt schwanger und hat sich gegen das Kind entschieden. Sie litt sehr darunter, dass sie selbst das getan hatte, was sie zuvor lautstark verworfen hatte.
  3. Die Bestattungsgesetze erfuhren in den letzten 30 Jahren im Umgang mit stillgeborenen Kindern große Veränderungen. Um Ihre Erfahrungen dem jeweils geltenden Gesetz zuordnen zu können, ist das Jahr wichtig.
  4. Bestattungsrecht ist Länderrecht. Daher gibt es in jedem Bundesland ein eigenes Bestattungsgesetz.
  5. Von der SSW bzw. dem Gewicht des tot geborenen Kindes haben rechtliche Folgen, wie z.B. Geburtsurkunde und Mutterschutz.
  6. Hierbei sollte immer klar hervorgehen, in welchem (Verwandtschafts-)Verhältnis die Verfasserin bzw. der Verfasser zu den Eltern des verstorbenen Kindes steht.
  7. Ein Farbdruck treibt die Kosten für das Buch enorm nach oben.
  8. Für das Versenden des Buches ins Ausland (z.B. Österreich und Schweiz) erhebe ich die Portokosten.

Einzelnachweise