Verdammung des Andenkens

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Auch in der Neuzeit wird versucht, Menschen des Andenkens zu verdammen:

  • Georg Meyer (2021)
    Jahrzehnte nach Fällen von sexuellem Missbrauch durch Pfarrer Georg Meyer (1904-1970) ließ die Pfarrei die Grabplatte mit Meyers Lebensdaten auf dem Friedhof Markhausen entfernen. Das beschlossen Pfarreirat und Kirchenausschuss von St. Marien Friesoythe einstimmig. Die Missbrauchs-Betroffenen hatten um die Entfernung gebeten. Pfarrer Georg Meyer hatte sich an Kindern vergangen. 10 Betroffene sind bekannt.[1]
  • Herbert Jungnitsch (2021)
    Wegen sexuellen Missbrauchs wurde das Grab von Pfarrer Herbert Jungnitsch (1898-1971) eingeebnet. Vorher wurde wegen möglicher Nachkommen vom Leichnam DNA gesichert werden. Es sind mehrere Fälle sexualisierter und körperlicher Gewalt bekannt, an mindestens 4 Mädchen im Alter zwischen 4 und 8 Jahren. Die Einebnung ist Teil der Aufarbeitung von schweren Missbrauchstaten des Pfarrers der katholischen Gemeinde an Kindern in den 1960er-Jahren. Der Beschluss zur Einebnung des Grabes wurde 2019 beschlossen.[2]
  1. Pfarrei lässt Grabplatte von Missbrauchs-Pfarrer in Markhausen entfernen. In: Kirche und Leben (03.12.2021). Nach: https://www.kirche-und-leben.de/artikel/pfarrei-laesst-grabplatte-von-missbrauchs-pfarrer-in-markhausen-entfernen Zugriff am 04.12.2021.
  2. Heidenau öffnet Pfarrergrab für Vaterschaftstest. In: Sächsische (20.09.2021). Nach: https://www.saechsische.de/sachsen/heidenau-oeffnet-pfarrergrab-fuer-vaterschaftstest-5528575.html Zugriff am 04.12.2021.