Bestattung in ethischen Lexika

Aus 1Trost
Version vom 10. November 2024, 18:30 Uhr von Klaus (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „ # Lexikon der Ethik. München 1977. # Lexikon der Ethik. 2. Auflage. München 1980. # Lexikon der Ethik. 3. Auflage. München 1986. # Lexikon Medizin, Ethik, Recht. Freiburg 1989. # Lexikon der christlichen Ethik. 2 Bände. Freiburg 2003. #* Leichnam: Der (nur) im Deutschen neben „Leiche“ begegnende, aus der dichterischen Sprache stammende Ausdruck L. meint die Leib-Gestalt des Menschen, ursprünglich auch des Lebenden (noch i…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
  1. Lexikon der Ethik. München 1977.
  2. Lexikon der Ethik. 2. Auflage. München 1980.
  3. Lexikon der Ethik. 3. Auflage. München 1986.
  4. Lexikon Medizin, Ethik, Recht. Freiburg 1989.
  5. Lexikon der christlichen Ethik. 2 Bände. Freiburg 2003.
    • Leichnam: Der (nur) im Deutschen neben „Leiche“ begegnende, aus der dichterischen Sprache stammende Ausdruck L. meint die Leib-Gestalt des Menschen, ursprünglich auch des Lebenden (noch in „Fronleichnam“ - Herrenleib [Christi]), heute des (gerade) Gestorbenen, in der die Person-Würde des Menschen als (noch) anwesend erkannt und ausdrücklich geehrt wird. L. meint mehr als den toten „entseelten“ /Leib, gar nur als den sekundären „materiellen“ Teil des Betreffenden. Im Wortgebrauch „L.“ tritt das Wissen zutage, dass im Todesgeschehen der individuelle Mensch (nicht nur der Leib) als geistig-(seelisch-Jleibliche - der Natur nach zum Universum gehörende - Einheit, als ganzer Mensch betroffen ist und in geheimnisvoller Weise „überdauert“. Im L. als der vom /Tod betroffenen Leib-Gestalt, die der Mensch in feigener) Person - wenn auch in eigentümlicher Veränderung - ist, wird in allen Kulturen dem Toten, nicht seinen „sterblichen Überresten“, ein entsprechendes Verhalten entgegengebracht, wie es die Bestattungsriten, besonders die christlichen Begräbnisriten, und die Grab- und Friedhofskultur zeigen. (Raphael Schulte)
  6. Ethik-Lexikon[1] - https://www.ethik-lexikon.de/search/node?keys=grab


Anhang

Anmerkungen


Einzelnachweise

  1. Eine Initiative des Netzwerks Ethik in der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und der Lehrstühle für Evangelische Ethik an den bayerischen Universitäten